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Ehrenamt Wir sind ein ehrenamtlich organisierter Verein, in dem jede Person, orientiert an den eigenen Ressourcen, Ideen einbringen und kreative Prozesse anstoßen kann.
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Umgang in der Ideenfindung In unseren regelmäßigen Arbeitstreffen herrscht ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander und wir sind stets bemüht, jeder Idee und jedem Vorschlag Raum zu geben, jeder Anregung erst einmal offen und weitestgehend wertfrei und sachlich gegenüber zu stehen, um anschließend angeregt, konstruktiv und produktiv miteinander diskutieren zu können.Fähigkeiten ausbauen & Lösungen finden
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Arbeitsgruppen Gemeinsam als Team erarbeiten wir Lösungen für Probleme, Hindernisse und Projekte, wobei jede*r den für ihn*sie passenden Bereich abdeckt und die Möglichkeit hat, seine*ihre Fähigkeiten auszubauen und den eigenen Horizont zu erweitern. Um die individuellen und vielfältigen Kompetenzen der Planungsmitglieder angemessen anwenden und fördern zu können, bilden sich regelmäßig neue Arbeitsgruppen, in denen bestimmte Themenbereiche genauer beleuchtet werden und ein Fokus auf entsprechende Einzelprojekte oder Arbeitsbereiche gelegt werden kann. So gelingt es uns die Ressourcen des Teams gut zu verteilen und einzelne Mitglieder vor Überlastung zu schützen. Auch, wenn für jede AG eine hauptverantworliche Person ernannt wird, die den Überblick behält, die anderen AG Mitglieder auf Fristen hinweist und die Treffen organisiert, gibt es auch in den Gruppen keinerlei Hierarchien und jede Idee wird als gleichwertig betrachtet.
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Demokratie Alle Arbeitsprozesse und Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen werden der großen Gruppe vorgestellt und entgültige Entscheidungen werden basisdemokratisch und partizipativ mit allen Planungsmitgliedern getroffen und umgesetzt.
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Motivation, Zusammenhalt & Rücksicht Während des gesamten Arbeits- und Planungsprozesses motivieren wir uns gegenseitig, fangen uns gegenseitig auf, stehen zusammen für unsere Ziele und setzen sie in dem gegebenen Rahmen um. Zusammenhalt, Rücksicht und Empathie sind für unsere Arbeit als Team sehr wichtig, wir achten auf unsere Kapazitäten und die der anderen Teamkolleg*innen und unterstützen uns gegenseitig, wo wir können.
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Fehlerkultur & Weiterentwicklung Wir versuchen jederzeit intersektional zu denken und sehen uns in einem ständigen Entwicklungsprozess, freuen uns über neue, erfrischende Impulse, Anregungen, politische Diskussionen und sind immer bereit voneinander neu dazu zu lernen. Wenn Dinge mal nicht perfekt laufen oder Fehler passieren, versuchen wir unser Verhalten aktiv zu reflektieren und offen für Denkanstöße zu sein, da wir uns alle zusammen weiterentwickeln wollen und aus kommunikativen und konstruktiven Diskussionen neue Inspiration und Energie schöpfen wollen.
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Diversität Mit unserer Arbeit im CSD Kiel e.V. verbinden wir viele unterschiedliche Menschen, sind jederzeit auf der Suche nach weiterem Input und wünschen uns, so divers wie möglich aufgestellt zu sein, um vielfältige Interessen vertreten zu können und uns noch verborgenen Ideen öffnen. Daher freuen wir uns immer über Neuzugänge und interessierte Menschen, die Lust haben, ihre Ideen bei uns einzubringen und ein Teil unseres Teams zu werden. Wenn du Lust hast, uns genauer kennenzulernen, dann melde dich hier gerne bei uns: Mitmachen
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Der CSD Verein als Plattform Der CSD Kiel Verein bietet für alle engagierten und interessierten LGBTIAQ*-Vereine, Einzelpersonen, Organisationen und Allies eine Plattform zum Austausch. Dazu tragen zum einen unsere analogen Angebote in Form von Veranstaltungen, wie z.B. dem CSD selbst, und zum anderen unsere online Social Media Profile maßgeblich bei. Dies bereitet unter anderem die Möglichkeit über Angebote für die LGBTIAQ*-Community in Form von Beratungsangeboten, aktiven Gruppen oder Aktionen zu informieren und in den Austausch mit diversen Personen zu gehen.
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Politisches Handeln & Forderungen Wir verstehen uns, insbesondere durch die jährliche CSD Demonstration in Kiel, als politisch aktivistisch und fordern die vollständige Gleichstellung aller Menschen. Sexuelle und geschlechtliche Gleichberechtigung ist noch lange nicht erreicht und wir sehen in vielen Bereichen dringend Notwendige Überarbeitung - sowohl auf gesetzlicher, struktureller als auch auf individueller Ebene. Sowohl bewusste als auch unterbewusste Diskriminierungen sind aus den unterschiedlichsten Gründen, wie z.B. Vorurteilen, Unwissenheit, oder auch Hass und Feindlichkeit, immer noch Erfahrungen, die unter anderem insbesondere queere Personen täglich ertragen müssen. Wir verfolgen das Ideal einer gleichberechtigten Welt, in der niemand für körperliche Merkmale, sexuelle Orientierung, geschlechtliche Identität, physische oder psychische Einschränkungen, Herkunft, Hautfarbe, Race, Kultur, Religion, Alter oder sonstige Merkmale verurteilt wird. Dass ein Outing heute noch immer erforderlich ist und das Leben einer Person fundamental verändern kann, zeigt, dass wir von diesem Ziel noch meilenweit entfernt sind. Gemeinsam mit den anderen CSD Vereinen aus Norddeutschland haben wir politische und gesellschaftliche Forderungen formuliert, die hier zu finden sind.
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Aufklärung Da Diskriminierungen häufig auch durch Unwissenheit und Unverständlichkeit ausgelöst werden, sehen wir, als CSD Kiel verein uns in der Verantwortung, Möglichkeiten zur Aufklärung und Weiterbildung zu bieten und laden durch unsere Arbeit ein, das eigene Verhalten und die persönlichen Privilegien zu reflektieren und Vorurteile bewusst zu hinterfragen. Durch verschiedene Aktionen und unsere Social Media Kanäle versuchen wir niedrigschwellig und intersektional über queere Themen aufzuklären und die unterschiedlichsten Personen für unsere Arbeitsbereiche zu sensibilisieren.
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Sichtbarkeit Durch die Repräsentation der LGBTIAQ*-Community sorgen wir für Sichtbarkeit und erhoffen uns langfristig den Einzug queerpolitischer Themen in die Mehrheitsgesellschaft.
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Politische Demonstration Wir verstehen den CSD in Kiel als eine politische Demonstration durch die wir auf die noch immer herrschenden Ungleichheiten in der Gesellschaft aufmerksam machen möchten und für die Sichtbarkeit der LGBTIAQ*-Community sorgen wollen. Wir sehen in der jährlichen Demonstration eine Chance, die Aufmerksamkeit der Politik und der Mehrheitsgesellschaft auf unsere Forderungen (Link) zu lenken und unseren Zielen dadurch einen Schritt näher zu kommen. Um an die bereits gewonnenen und durchlebten Kämpfe der LGBTIAQ*-Community zu erinnern und diese wertzuschätzen, entscheiden wir uns bewusst dafür, unsere Veranstaltung weiterhin unter dem Namen des Christopher-Street-Days laufen zu lassen und nicht die Bezeichnung Pride zu verwenden. Wir sind zwar stolz auf unsere Community und möchten die Queerness auf den an die Demo anschließenden bunten Straßenfesten voller Konfetti in allen Farben des Regenbogens feiern, jedoch liegt unserer Fokus auf den politischen und gesellschaftlichen Konflikten und Forderungen, die wir auch heute noch als bitter nötig ansehen. Seid mit uns zusammen laut und bunt und demonstriert mit uns auf Kiels Straßen! Veranstaltung